Zahnpflege bei Hunden

Zahnpflege ist nicht nur bei Menschen von enormer Wichtigkeit, sondern auch bei eurem Fellfreund. Das Gebiss des Hundes ist mehr als nur ein Werkzeug. Es ist Jagdinstrument, Verteidigung, Kauwerkzeug und noch vieles mehr. Ein gesundes Gebiss zeugt außerdem von einem gesunden Hund und von Stärke.

Aller Anfang ist schwer

Ähnlich wie bei Menschen, verliert der Hund sein anfängliches Gebiss mit Milchzähnen und ersetzt diese im Laufe seines Lebens durch 42 neue, nun permanente Zähne.

Da dieser Prozess sich unter Umständen an manchen Stellen als äußerst schmerzhaft erweisen kann, nutzt der neugierige und kaufreudige Hund gut und gerne auch Stuhlbeine und Schuhe, um diesen Schmerzen Abhilfe zu schaffen. Dadurch beschleunigt er den Zahnwechsel, welcher sich ca. zwischen dem dritten und sechsten Lebensmonat abspielt.

Dabei sind Zahnprobleme keineswegs eine Seltenheit. Laut offizieller Zahlen haben 85 % aller über 3-jährigen Hunde im Laufe Ihres Lebens eine oder mehrere Formen von Zahnproblemen.

Um dies zu vermeiden und euch beiden mehr Zeit in Harmonie zu verschaffen, gilt wie so häufig: Vorsorge ist besser als Nachsorge!

Die richtige Vorsorge

In der heutigen Zeit sind die Möglichkeiten und Alternativen zur Zahnpflege zahlreicher denn je. Zurückgreifen kann das pflegebewusste Herrchen dabei auf spezielle Hundezahnpasta und Zahnbürsten oder alternativ auf eine Über-den-Finger-stülpbare Kappe aus zahnfreundlichen Latex.

Um jedoch eine kontinuierliche Zahnpflege mittels Bürste oder Kappe ermöglichen zu können, muss der Vierbeiner bereits im Welpenalter regelmäßig an den Gebrauch dieser Hilfsmittel herangeführt werden. Optional können auch spezielle Dentalspielzeuge genutzt werden, welche einen besonders großen Widerstand bieten und somit zur natürlichen Zahnerhaltung Deines Lieblings beitragen.

Auch die richtige Ernährung spielt von Anfang an eine integrale Rolle, wobei Nassfutter einfach heruntergeschluckt werden kann, Muskelfleisch jedoch zur artgerechten Ernährungsweise und Erhalt der Zähne beiträgt. Dadurch hat der Hund nicht nur etwas zu kauen, sondern ist auch ausgelastet, je nachdem, wie lange er am Kauen Spaß hat.

Mögliche Gründe für Zahnprobleme

Bewegung fördert den Speichelfluss und dieser in einer wunderbaren Wechselwirkung die Zahnhygiene. Demnach sollte Dein Vierbeiner nach Möglichkeit ausgelastet sein, um Bakterienbefall und Plaque erst gar keine Chance zu bieten. Auch das falsche Futter kann, wie im vorherigen Kapitel erwähnt, ein Grund für Zahnprobleme in jedem Alter darstellen. Verzichtet sollte dabei definitiv auf zuckerhaltige Nahrungsmittel und qualitative Zutaten wie in unserem Frohlinder Hundefutter.

Mögliche Anzeichen für Zahnprobleme

Legt Dein Hund eine verminderte Bewegungsfreude an den Tag? Bilden sich braune Ränder am Zahnfleisch des Hundes bzw. verfärben sich seine Zähne ins gelb-bräunliche? Außerdem kann ein leichter bis starker Mundgeruch auch Anzeichen für Bakterienbefall und Zahnprobleme sein. Ist auch nur eines dieser Anzeichen der Fall, dann ist es an der Zeit dem Tierarzt des Vertrauens einen Besuch abzustatten und diesen Problemen so schnell wie möglich auf den Grund zu gehen.

Ein paar abschließende Worte

Wie Du sehen kannst, ist Vorsorge die halbe Miete. Wer sich aktiv mit der Zahnpflege seines Lieblings auseinandersetzt und diese versucht gemeinsam mit ihm zu meistern, erspart sich im Nachhinein eine Menge Zeit und Geld.

Als Faustregel gilt: Ein gesundes Gebiss entspricht einem gesunden und lebensfreudigen Hund!