Klein im Format, umso größer in der Beliebtheit.
Wir wollen uns heute den Yorkshire Terrier genauer unter die Lupe nehmen. Wie der Yorkshire Terrier vom Rattenjäger zum Edelhund wurde und was ihr bei der Pflege beachten müsst, erfahrt ihr in unserem heutigen Artikel.
Viel Spaß beim Lesen!
Aussehen
Der Yorki, wie er auch liebevoll genannt wird, gehört mit einer Widerristhöhe von 22 bis 24 cm und einem Gewicht von 2,4 bis 3,1 kg zu den kleineren Hunden. Sein Körperbau unterscheidet sich allerdings nicht wesentlich von großen Tieren, er ist kernig und gut proportioniert.
Das Erscheinungsbild des Hundes ist durch sein langes Fell mit seidigem Glanz und einer mittellangen behaarten Rute geprägt. Sein Haarkleid ist hauptsächlich dunkel stahlblau, an Brust und Kopf ist sein Haar in intensivem Goldton. Die Schwanzwurzel ist dunkel und wird zur Spitze hin heller. Sein Fell ist durchgehend gescheitelt und fällt dabei glatt zur Seite.
Charaktereigenschaften
Die Beliebtheit des Yorkis ist seiner verschmusten und verspielten Art zu verdanken. Sie bauen eine enge Beziehung zu ihren Frauchen und Herrchen auf. Dabei besitzt der Hund eine gesunde Neugierde und zeigt sich überaus lernwillig und will gefördert werden. Er gilt als intelligent und lebhaft, mit einer fröhlichen Natur.
Sein Selbstbewusstsein fällt oft größer aus als seine Körpergröße. So kann es vorkommen, dass sein Temperament mit ihm durchgeht und er sich mit größeren Hunden anlegt. Durch seine gute Anpassungsfähigkeit eignet sich der Hund auch für das Stadtleben. Yorkshire brauchen viel Auslauf und es ist ratsam, täglich mindestens 3 ausgedehnte Spaziergänge einzuplanen. Sein ausgeprägter Jagdtrieb und starker Wach- und Beschützerinstinkt sind wohl seiner Herkunft zu verdanken.
Herkunft
Der Yorki kann auf eine beachtliche Geschichte zurückblicken. Er wurde Ende des 19. Jahrhunderts in der nordenglischen Grafschaft Yorkshire als Rattenjäger gezüchtet. Bald schon legte er einen beachtlichen Aufstieg hin und zog in vornehmere Kreise als Wachhund und Gesellschaftshund ein.
Pflege
Der Yorki will nicht nur ordentlich bespaßt werden, sondern bedarf auch einiger Pflege. Tägliches Bürsten beugt der Verfilzung des Fells vor und regelmäßiges Trimmen und Friseurbesuche sollten auf dem Plan stehen. Der Yorkshire hat nämlich Haare, welche dem Menschenhaar ähneln und nicht aufhören zu wachsen. Daher eignet sich der Hund auch hervorragend für Allergiker.
Fazit – Yorki ja oder nein, das ist die Frage
Mit ihrer sympathischen und aufgeweckten Persönlichkeit ist der Yorki eine Bereicherung und bereitet viel Freude. Doch sollte man auch seine eigenwillige Art berücksichtigen und die recht aufwändige Pflege seines Fells.
Bei artgerechter Haltung kann der Yorkshire Terrier 12-16 Jahre alt werden. Wie alle Hunderassen, die über einen längeren Zeitraum gezüchtet wurden, kann der Yorki zu Krankheiten neigen und etwas gebrechlich sein. Daher ist es wichtig, einen seriösen Züchter auszuwählen.