Frohlinder-Portrait: Schnauzer

Der Schnauzer stammt ursprünglich aus Süddeutschland und wurde damals als Stallhund genutzt, um auch nachts über die Pferde zu wachen. Nicht nur potenzielle menschliche Angreifer sollten sich vor ihm hüten, sondern vor allem Nager wie Mäuse und Co. Dies brachte ihm im Volksmund auch den Namen “Rattler” ein. Jedoch ist er mittlerweile so viel mehr als das.

Was den Schnauzer genau ausmacht, erfährst du im heutigen Artikel.

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Aussehen

Das Aussehen des Schnauzers lässt sich kurz und knapp zusammenfassen: Mittelgroß, eher gedrungen als schlank und rauhaarig. Die Fellfarbe kommt dabei meist in komplett schwarz oder Pfeffer-Salz-Farbgebung einher. Erinnert dich das an eine andere Hunderasse? Im Grunde genommen unterscheidet Pinscher und Schnauzer nur eines, und zwar ihre Fellstruktur.
Auffällige Merkmale sind der typischerweise am Fang positionierte Bart und die buschigen Augenbrauen.

Charaktereigenschaften

So leicht beschreiben, wie das Äußere, lassen sich die Charaktereigenschaften des Schnauzers keineswegs. Schnauzer sind lebhaft, agil, temperamentvoll und eigenwillig, um nur einige zu nennen. Seine überdurchschnittlich hohe Menschenverbundenheit und seine verspielte Art machen ihn zu einem geeigneten Familienhund. Er ist unbestechlich und sehr loyal, ohne dabei jedoch unterwürfig zu sein. Hundertprozentiges Kadavergehorsam ist nicht wirklich sein Ding, da er immer noch seinen eigenen Willen hat und diesen auch teilweise durchsetzen möchte.

Erziehung

Der Schnauzer ist keinesfalls ein klassischer Anfängerhund, kann sich jedoch problemlos dem Lebensstil seines Halters oder seiner Halterin anpassen, solange dieser von Welpen an gut erzogen wurde. Als eben jener Halter oder jene Halterin muss man jedoch Durchsetzungsvermögen beweisen und dem Hund zeigen, dass man Herr oder Frau der Lage ist und diese unter Kontrolle hat. Zudem ist es ratsam, selber Spaß an Aktivitäten an der frischen Luft zu haben, da er viel Bewegung braucht. Ansonsten hat er zu viel Leerlauf. Du wirst wissen, wann er sich zu sehr langweilt. Unabhängig davon ist der Schnauzer einer der wenigen Hunderassen, die sich trotz ihres ausgeprägten Bewegungsdrangs sowohl in kleinen als auch großen Wohnungen wunderbar halten lassen.

Fazit

Wie du merkst: Der Schnauzer bringt einige Besonderheiten mit sich, welche vor der Anschaffung in jedem Fall berücksichtigt werden müssen. Wenn du ihm bietest, was er benötigt, hast du mit dem Schnauzer einen Freund für’s Leben gewonnen. Vor allem in der Familienkonstellation kann der Schnauzer seine wahren Stärken spielen lassen und sich nahtlos integrieren.