Wie auch wir Menschen tauen Hunde nach den Wintermonaten langsam wieder auf und stellen sich auf den Frühling ein.
Viel Licht und Sonne treiben Hund und Herrchen erneut nach draußen, wobei auch im Hund viel los ist. Rüden schnüffeln, was das Zeug hält und die Hündinnen werden läufig. Außerdem werfen viele Rassen Ihr Winterfell ab. Was es zu beachten gilt, damit diese anstrengende Phase etwas weniger strapaziös wird, erklären wir dir heute.
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Wenn Rüden die Fährte aufnehmen
Viele Hundefreunde kennen dieses Problem: Nimmt der Rüde einmal die Fährte einer Hündin auf, hält ihn nichts mehr davon ab, seiner Angebeteten hinterherzujagen. Daher stelle sicher, dass dein Rüde immer angeleint ist, da dieser sonst ausbüxen und im schlimmsten Fall einen Unfall verursachen kann. Bist du mit deiner Hündin unterwegs, dann verständige dich schon aus der Entfernung mit anderen Hundehaltern und nehme ggf. einen Umweg, um Schlimmeres zu vermeiden.
Eine andere Gassiroute bietet sich in jedem Fall an und sorgt sowohl bei Hund als auch Halter für Abwechslung. Neue Gerüche und Eindrücke werfen deinen Rüden bereits automatisch von der Fährte ab, oder lassen diese erst gar nicht erschnüffelbar werden. Eine weitere Möglichkeit sind Spaziergänge zu Uhrzeiten, bei denen von Natur aus weniger los ist. Wie etwa die frühen Morgenstunden oder die späten Abendstunden.
Insekten im Dickicht
Natürlich bedeutet Frühling auch eine stärkere Präsenz von diversen kleinen Kriechern und Fluginsekten. Damit dein Liebling nicht in Versuchung kommt, dem ein oder anderen Brummer hinterherzujagen, behalte immer ein wachsames Auge. Vor allem in der Nähe von bunten Blumenwiesen und trügerisch schönem Gewächs. Am gefährlichsten ist hierbei der Stich einer Wespe oder Biene im Rachenraum. Sollte dies trotz aller Vorsicht passieren, suche schleunigst den nächsten Tierarzt auf. Ein Stich dieser Art kann im schlimmsten Fall unschön enden.
Gefahr lauert an jeder Ecke
Auch Giftköder-Attacken nehmen in der frühen Jahreszeit wieder vermehrt zu. Hast du den Verdacht, dass dein Vierbeiner etwas Giftiges oder Unbekanntes verschluckt hat, schau nach, ob sich noch Reste davon auf dem Boden befinden. Suche in jedem Fall wie immer den nächsten Tierarzt auf, da die Vergiftungen auch erste Stunden oder Tage später eintreten können. Leider sind Hund und Halter weder im städtischen, noch im ländlichen Raum vor diesem Irrsinn sicher. Vor allem, wenn dein Hund kein entsprechendes Giftköder-Training unterlaufen hat, musst du in jedem Fall ein achtsames Auge auf deinen Liebling haben.