Die Entscheidung steht also: Du wünschst dir nichts sehnlicher als einen eigenen Freund auf vier Beinen. Damit ist der erste Schritt Richtung eigenem Hund schon getan, jedoch ist es damit noch längst nicht getan. Fragen wie: “Was möchte ich mit meinem Hund unternehmen?”, “Welche Rasse passt zu mir?”,
“Welche Charaktereigenschaften soll mein Hund haben?”, müssen im Vorfeld geklärt werden.
Um den Prozess so einfach wie möglich zu gestalten, empfiehlt es sich, das Ganze mit einem Experten durchzusprechen. Worauf du sonst alles noch achten musst, erfährst du im folgenden Artikel!
Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!
Die Auswahl des richtigen Züchters
Unabhängig davon, welche Rasse es nun werden soll, musst du unbedingt darauf achten, dass der Hund von einem seriösen Züchter kommt und nicht von einem Hundehändler. Dort werden die Tiere meistens nicht ordnungsgemäß gehalten und gepflegt. Alternativ kannst du den Hund natürlich auch aus einem Tierheim holen.
Einen seriösen Züchter bietet nie mehr als zwei verschiedene Hunderassen an. Außerdem wirst du vor dem Kauf zum Züchter oder Tierheim nach Hause eingeladen. Ein Kennenlernen zwischen dir und deinem Hund ist besonders wichtig. Zusätzlich solltest du dich sowohl auf Fragen seitens des Tierheims oder des Züchters einstellen und auch selber welche vorbereiten. Hat der Hund einen warmen Schlafplatz mit genügend Tageslicht?
Hat der Hund immer die Möglichkeit nach draußen auf eine Grünfläche zu gehen? Sind diese Beispielkriterien erfüllt, ist der erste Punkt der To-do-Liste abgehakt!
Fragen an dich selber
Es gibt auch ganz konkrete Bedingungen, welche du als zukünftiger erfüllen solltest. Unter anderem gibt es Folgende:
- 1. Bist du körperlich fit genug?
Einen Hund zu halten bedeutet körperlich aktiv zu werden. Vor allem bei Hunde, welche von Natur aus sehr bewegungsfreudig und verspielt sind.
Du musst dem Bedürfnis des Hundes gerecht werden, diesen körperlich auszulasten und zu fordern. Egal ob beim Spazieren gehen oder spielen.
- 2. Bietest du dem Hund genügend Wohnraum?
Ergänzend zur körperlichen Fitness sollte der Hund dafür genügend Platz haben, um sich körperlich und geistig entfalten und auslasten zu können.
Auch muss vorher mit Mieter abgeklärt werden, ob du überhaupt einen Hund halten darfst. Zusätzlich musst du dich noch auf einen höheren Putzaufwand einstellen und darauf, dass mögliche Umzüge sich aufwendiger gestalten werden als ohne Hund.
Der Preis
Ein Rassehund direkt vom Züchter kostet rund 600 – 1.500 Euro. Preise welche die 600 Euro unterschreiten oder gar ganz darunter liegen sollten dich stutzig und skeptisch machen. Natürlich können Mischlingshunde und bereits ausgewachsene Hunde etwas günstiger sein, als reinrassige Welpen.
Trotzdem ist es auch bei Mischlingen wichtig, dass du nicht auf Betrüger oder Hundehändler reinfällst. Informiere dich beim Besitzer des Hundes, wie der Preis zustande kommt und vergleiche Angebote von verschiedenen Hunden. Du wirst wahrscheinlich selbst schnell merken, wann es sich um seriöse und wann es sich um unseriöse Anbieter handelt.
Fazit
Natürlich spielen in den gesamten Entscheidungs- und Kaufprozess noch andere Faktoren mit hinein. Um das gesamte Bild zu erfassen, bedarf es einer langen Recherche und einer intensiven Suche. Vergleiche verschiedene Hunde und wäge ab. Telefoniere dich bei verschiedenen Tierheimen und/oder Züchtern durch und schaue, welches Angebot am besten zu deinen Vorstellungen passt. Bei der Suche kannst du auch gerne mehr Zeit einplanen als dir eigentlich lieb wäre. Denk immer daran, dass du hier schließlich einen Freund fürs Leben, für dich oder für deine Familie suchst und keinen Kleinwagen.